«Mir ging das Benzin ins Blut»

In seinem mitreissenden Referat berichtete der 59-jährige Rolf Enz von seiner erfolgreichen Karriere zwischen Siegen, Rückschlägen und gebrochenen Knochen. «Mir ging das Benzin ins Blut», sagte der diplomierte Handelskaufmann über seine Faszination für die schnellen Räder, die mit dem Frisieren von Töfflis ihren Anfang nahm. Motorsport, so betonte der gebürtige Bieler, sei weit mehr als nur Technik und Geschwindigkeit. Er verlange körperliche Fitness, mentale Stärke – und ein hohes Mass an Disziplin und Sicherheitsbewusstsein, was die anwesenden Mitglieder des Panathlon-Clubs Olten-Zofingen in Videos sehen konnten. Noch 2023 glänzte Rolf Enz an der Schweizer Meisterschaft mit seinem dritten Enduro-Titel.

Nach seiner aktiven Laufbahn wechselte Enz, der ein CAS in Sportmanagement an den Universitäten von Fribourg und Lausanne holte, in die Verbandsarbeit. Als CEO von Swiss Moto war er massgeblich daran beteiligt, dass der Motorradsport bei Swiss Olympic von der Einstufung her offiziell in die Kategorie 3 aufgenommen wurde.

Swiss Moto positioniert sich als Verband mit klaren Schwerpunkten:

  • Gleichstellung im Motorsport: Als einer der ersten Verbände engagiert sich Swiss Moto aktiv und sichtbar für die Förderung von Frauen im Motorradsport – unter anderem mit einer starken Frauenkommission.
  • e-Moto & Umweltbewusstsein: Frühzeitig hat der Verband das Thema elektrischer Antrieb aufgegriffen, dies ein klares Zeichen für Innovation, Umweltverantwortung und nachhaltige Entwicklung.
  • Sicherheit & Professionalität: Swiss Moto setzt sich für hohe Sicherheitsstandards im Motorsport ein und arbeitet kontinuierlich an der Professionalisierung der Strukturen.
  • Nachwuchsförderung: Junge Talente werden gezielt gefördert, mit Programmen, die Technik, Fahrkönnen und verantwortungsbewusstes Handeln gleichermassen in den Mittelpunkt stellen.
Gery Meier stellt mit Rolf Enz (links) einen prominenten Mitbewohner von Däniken vor.