An der Ziellinie am Powerman
Einmal mehr organisierte das OK unter der Leitung von Stefan Ruf den 34. Zofinger Powerman. In einer ausserordentlich «familiären» Atmosphäre kämpften die Teilnehmenden beim Laufen, Radfahren und wiederum beim Laufen um Titel und Ehren. Die etwas modifizierte Strecke in der Region begeisterte, und mittels modernen technischen Hilfsmitteln waren die zahlreichen Zuschauer in der Wechselzone in Zofingen auch immer bestens über den Verlauf der Wettkämpfe informiert. In einem aussergewöhnlichen taktischen Rennen liess sich der Däne Simon Jörn Hanssen als Langdistanz-Weltmeister feiern. Bei den Frauen gewann die 29-jährige Deutsche Merle Brünnée den Weltermeistertitel, vor der Schweizerin Melanie Maurer. Im Rahmen seiner Aktivitäten war auch der Panathlonclub Olten-Zofingen zu Gast und erlebte nachhaltig, was den Powerman ausmacht und was für Leistungen in diesem Sport nötig sind. Die verschiedenen Rahmenveranstaltungen rundeten einen gelungenen Superanlass ab. Grossartig, dass ein solcher «Weltanlass» unmittelbar vor unseren Türen stattfindet und verfolgt werden kann.
Nachdem unser Präsident Stefan Ruf nicht erst seit gestern als OK-Präsident des Zofinger Powerman amtet, war es wirklich einmal an der Zeit, den weltberühmten Anlass vor Ort zu besuchen. Eine positive Anzahl Panathleten und Panathletinnen trafen sich an diesem heissen Sommertag im Kunsthaus Zofingen, unmittelbar bei der Wechselzone. Einer kurzen Begrüssung folgte eine kulturelle Lektion der momentanen Ausstellung im Museum. Eindrücklich, wie die Hauptrennen der Frauen und Männer bereits zu Beginn forsch angegangen wurden. In einem Langdistanz-Duathlon-Wettkampf sind bekanntlich viele Rennverläufe möglich. Insbesondere der Männerwettkampf gehörte nicht in die Kategorie Normalfall. Es galt, nicht zuletzt wegen den hohen Temperaturen, taktisch zu laufen und zu fahren. Wo sollen die Reserven angezapft werden und wo muss ich mich etwas zurückhalten?
Am Besten bewältigte der Däne Simon Jörn Hansen das Szenario und wurde am Schluss mit einer hervorragenden Laufleistung mit 7 Minuten Vorsprung Weltmeister. Bei den Frauen gab es drei Top-Favoritinnen. Die Schweizerin Melanie Maurer setzte sich mit der deutschen Topfavoritin Merle Brunnée früh ab und sie prägten in der Folge das Rennen. Auf der Radstrecke fiel dann die Entscheidung, weil Maurer nicht mehr folgen konnte. So wurde die Deutsche Merle Brunée Weltmeisterin 2023. Melanie Maurer eroberte sich – kontrolliert - die Silbermedaille bzw. den Vizeweltmeistertitel.
Im zentral angelegten Gästezelt begrüsste der OK-Präsident Stefan Ruf die Eingeladenen herzlich zu der Ausgabe Powerman 2023. Er skizzierte kurz und klar die Aufgaben des OK, die Bemühungen um eine Attraktivierung und Optimierung der Veranstaltung. Er dankte dabei allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen im OK, auf der Strecke und in der Logistik, der Politik und der Stadt Zofingen für ihre ausserordentlich positive Zusammenarbeit. Bei dieser Gelegenheit gratulierte der Regierungspräsident Alex Hürzeler - im Namen des Kantons Aargau - dem OK und allen Beteiligten für ihre Leistung und die Gewährleistung dieses Weltanlasses in Zofingen. Der Aargau ist stolz auf den Powerman! Dies unterstrich anschliessend auch der Weltverbandspräsident, der einerseits auf die Nachhaltigkeit und andererseits auf die Sorgen und Nöten für seine Sportart hinwies. Mit einem feinen Mittagessen – herzlichen Dank an die Gastro-Crew – verfolgten die Panathleten und Panathletinnen, zum Teil mit Partner- und Partnerinnen, den finalen Weltmeister-Einlauf ins Ziel aus nächster Nähe. Eindrückliche Leistungen auf allen Stufen gewährleisteten einen Superanlass und es ist zu hoffen, dass unser Präsident Stefan Ruf noch möglichst lange Nerven hat wie Drahtseile, damit dieser Superanlass noch möglichst lange in «unserem» Clubgebiet durchgeführt werden kann.